(Projektdaten)

Art des Projektes

offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb

5.Preis

 

Standort

Leipzig

 

Auslober

Stadt Leipzig

 

Projektjahr

2004

 

Projektbeteiligte

Städtebau/Architektur: Henner Winkelmüller, Verena Kyrein

Landschaftsplanung: sinai Landschaftsarchitekten

OLYMPISCHES DORF LEIPZIG 2012

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb _ 5. Preis

STADTINSEL

Das olympische Dorf wird als STADTINSEL konzipiert und in Form eines rechteckigen Teppichs über das Hafenareal gespannt. Es strickt die vorhandene Stadt nicht weiter, sondern betont seinen eigenständigen Dorfcharakter.

Sowohl Stadt- als auch Wohngrundriss sind flexibel und hierarchiefrei. Als Basis dafür dient eine Blockstruktur. In Verbindung mit den vorgeschlagenen Wohngrundrissen kann der Block jedoch unterschiedlich besetzt und ausformuliert werden.

Grünspangen gliedern das Wohngebiet in vier Quartiere mit ortsbezogenen Identitäten. („Grachten, Berg-, Schilf- und Waldquartier“) Mittelpunkte bilden die unterschiedlichen Quartiersplätze.

Über die Satelliten nimmt das Dorf Kontakt zur Umgebung.

[01]

Uferpromenade mit Speichern

[02]

Straße im Wohnquartier

[03]

Blick zur internationalen Zone

Schwarzplan

 

[01]

Bebauungsstruktur

[02]

Zwischenräume

[03]

Kontaktstellen

[04]

Quartiersplätze

 

 

 

WOHNSYSTEM

Zwei grundsätzliche Rahmenbedingungen bestimmen den Entwurfsgedanken:

_kurze Nutzung des Areals als olympisches Dorf
_Brachen und Leerstände in Leipzig

Es wird ein flexibles System entwickelt, das aus einer permanenten und einer flexiblen Komponente besteht:

Ein dauerhaftes Grundgerüst, das während der olympischen Spiele mit mobilen RAUMMODULEN in Form von Wohn-, Material-, Versorgungscontainern aufgefüllt wird.

Diese Module stellen 15 % der erforderlichen Fläche. Sie belegen Flächen, die während der Spiele nicht benötigt werden (Parkplätze, Garagen, Spielplätze, Terrassen …)

Der Wohnblock nach Olympia

Ansichten während der olympischen Spiele

Ansichten während der olympischen Spiele

Der Wohnblock während der olympischen Spiele

WOHNSYSTEM

Nach der olympischen Nutzung werden die Module entweder von den Bewohnern umgenutzt ( Werkstatt, Atelier, Garage …), oder in der Stadt an anderer Stelle wieder aufgebaut.

Das Grundgerüst besteht aus einem minimierten Stützen-Plattensystem, das unterschiedlichste Nutzungsarten zulässt.

Das ermöglicht einerseits eine flexible Belegung während, aber auch eine breite Vermarktung nach den Spielen. Außerdem wirkt es einer einseitigen Besiedlung des Gebietes entgegen. Es stellt die Basis für die nachhaltige Entwicklung eines gemischten Stadtquartiers dar.

Der Wohnblock nach den olympischen Spielen

Typologien
[01]

Reihenhaus

[02]

Stadtvilla

 

Typologien
[01]

Einfamilienhaus

[02]

Geschoßwohnen